Dann sollten Sie der Universität Bonn möglichst bis morgen ein Angebot unterbreiten. Denn das Observatorium Hoher List, einst Außenstelle des Argelander-Instituts für Astronomie, steht zum Verkauf.
Damit droht einem traditionsreichen Standort der deutschen Himmelskunde ein bitteres Ende - ganze Generationen von Bonner Studenten haben einen Teil ihrer Ausbildung auf dem Hohen List erhalten.
Doch es gibt heute kaum noch wissenschaftliche Projekte, die sich dort durchführen lassen. Die Astronomen nutzen mittlerweile meist Großteleskope in Chile oder auf Hawaii. Mitte vergangenen Jahres hat die Universität das Observatorium auf dem Hohen List bei Schalkenmehren in der Eifel aus Kostengründen geschlossen.
Ein Förderverein versucht mit größtem Einsatz, die Einrichtung zumindest teilweise zu erhalten und weiter astronomisch zu nutzen - etwa für öffentliche Beobachtungen und Fortbildungsveranstaltungen. Doch bisher scheiterten solche Pläne an der Finanzierung.
So droht nun der Ausverkauf der Sternwarte. Die Universität Bonn weist in ihrem Schreiben an andere astronomische Einrichtungen vorsorglich darauf hin, dass die Kosten für Abbau, Transport und eventuell notwendige bauliche Veränderungen vom Übernehmer der Instrumente zu tragen sind.
Es sieht nicht gut aus in der Eifel. Über dem Observatorium Hoher List werden wohl bald die Himmelslichter ausgehen.
Zur Zukunft des Hohen Lists
Das Argelander-Institut für Astronomie
Damit droht einem traditionsreichen Standort der deutschen Himmelskunde ein bitteres Ende - ganze Generationen von Bonner Studenten haben einen Teil ihrer Ausbildung auf dem Hohen List erhalten.
Doch es gibt heute kaum noch wissenschaftliche Projekte, die sich dort durchführen lassen. Die Astronomen nutzen mittlerweile meist Großteleskope in Chile oder auf Hawaii. Mitte vergangenen Jahres hat die Universität das Observatorium auf dem Hohen List bei Schalkenmehren in der Eifel aus Kostengründen geschlossen.
Ein Förderverein versucht mit größtem Einsatz, die Einrichtung zumindest teilweise zu erhalten und weiter astronomisch zu nutzen - etwa für öffentliche Beobachtungen und Fortbildungsveranstaltungen. Doch bisher scheiterten solche Pläne an der Finanzierung.
So droht nun der Ausverkauf der Sternwarte. Die Universität Bonn weist in ihrem Schreiben an andere astronomische Einrichtungen vorsorglich darauf hin, dass die Kosten für Abbau, Transport und eventuell notwendige bauliche Veränderungen vom Übernehmer der Instrumente zu tragen sind.
Es sieht nicht gut aus in der Eifel. Über dem Observatorium Hoher List werden wohl bald die Himmelslichter ausgehen.
Zur Zukunft des Hohen Lists
Das Argelander-Institut für Astronomie