
Nach Auszählung fast aller Stimmen lag der Chef der konservativen Sammlungspartei, Stubb, vor dem Grünen Haavisto. Weil keiner der neun Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht hat, treten diese beiden am 11. Februar noch einmal gegeneinander an. Der Kandidat der rechtspopulistischen Partei "Die Finnen", Halla-aho, landete mit deutlichem Rückstand nur auf Platz drei. Das bisherige Staatsoberhaupt, Niinistö von den Konservativen, durfte nach zwei Amtszeiten nicht mehr kandidieren. Unter seiner Führung ist Finnland nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine im April 2023 der NATO beigetreten.
In Finnland leitet der Präsident in enger Zusammenarbeit mit der Regierung die Außen- und Sicherheitspolitik. Alle Kandidaten hatten im Wahlkampf eine harte Haltung gegenüber dem Nachbarn Russland angekündigt.
Diese Nachricht wurde am 28.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.