Nach der gestrigen Präsidentenwahl liegt Amtsinhaber Nauseda zwar nach Auszählung fast aller Stimmen mit 46 Prozent deutlich vorn, verfehlte aber die absolute Mehrheit. Seine stärkste Konkurrentin, die derzeitige Regierungschefin Simonyte, erhielt 16 Prozent.
Der 59-Jährige Nauseda war als klarer Favorit in die gestrige Wahl gegangen. Wegen des Ukraine-Kriegs standen im Wahlkampf vor allem Fragen der Sicherheit und der Verteidigung im Vordergrund.
In Litauen hat das Staatsoberhaupt vorwiegend repräsentative Aufgaben; in der Außen- und Verteidigungspolitik fallen ihm aber weitergehende Kompetenzen zu.
Diese Nachricht wurde am 13.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.