Archiv

Erfurt
"Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum" erhält Buber-Rosenzweig-Medaille

Mit einem Festakt in Erfurt ist die bundesweite "Woche der Brüderlichkeit" eröffnet worden. Im Rahmen der Veranstaltung erhielt die "Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum" die Buber-Rosenzweig-Medaille.

    Eine Medaille mit den Konterfeis der jüdischen Philosophen Martin Buber und Franz Rosenzweig liegt in einer Schatulle.
    Die Buber-Rosenzweig-Medaille (dpa/Boris Roessler)
    In der Begründung für die Medaille heißt es, die Synagoge sei heute ein Ort des Dialogs mit bundesweiter Ausstrahlung. Zum 50. Jahrestag der Reichspogromnacht wurde die Stiftung 1988 in der DDR gegründet, mit dem Ziel, die beim Pogrom in Brand gesetzte und später zerbombte Neue Synagoge wieder aufzubauen und Dokumente zu jüdischen Leben in Berlin zu sammeln.
    Verliehen wird die Buber-Rosenzweig-Medaille vom Koordinierungsrat der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Frühere Preisträger waren unter anderem die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Musiker Peter Maffay.
    Diese Nachricht wurde am 06.03.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.