Kulturinstitutionen
Stiftungs-Präsident Parzinger für mehr internationale Zusammenarbeit

Der scheidende Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Parzinger, hat für mehr Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen weltweit geworben. So entstünden Forschungsnetzwerke im globalen Süden wie im globalen Norden, sagte Parzinger wenige Tage vor seinem offiziellen Abschied in Berlin.

    Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, bei einem Pressetermin zum Baustart des zweiten Bauabschnitts zur Gesamtfertigstellung des Pergamonmuseums den Besuchern gezeigt.
    Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Parzinger wird am 1. Juni von der bisherigen Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Ackermann, abgelöst. (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
    Für die Stiftung selbst als größte Kultureinrichtung Deutschlands mit mehr als 2.000 Mitarbeitenden nannte er ein konkretes Projekt als "zentrale Zukunftsaufgabe": die Grundsanierung des Alten Museums in der Hauptstadt.
    Das Gebäude ist Teil der Berliner Museumsinsel - und die letzte der fünf Einrichtungen des Unesco-Kulturerbes, die saniert werden soll. Derzeit laufen die Arbeiten am Pergamonmuseum. Hier ist der weltberühmte Pergamonaltar voraussichtlich ab 2027 wieder zugänglich, andere Teile sollen frühestens 2037 wiedereröffnet werden.
    Parzinger wird am 1. Juni von der bisherigen Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Ackermann, abgelöst.
    Diese Nachricht wurde am 22.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.