Tour de France
Störaktion bei Sprintankunft: Mann zu Bewährungsstrafe verurteilt

Bei der 17. Etappe der diesjährigen Tour de France hatte ein Mann mit seinem unerlaubten Eindringen in den Zielbereich vor wenigen Tagen für Aufsehen gesorgt. Jetzt ist der 30-Jährige zur einer achtmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden.

    Ein Polizist und ein Mann liegen im Zielbereich bei der Ankunft der Tour de France in Valence auf dem Boden.
    Bei der 17. Etappe der Tour de France ist ein Mann unerlaubt in den Zielbereich in Valence eingedrungen. (AFP / MARCO BERTORELLO)
    Er hatte kurz vor der Sprintankunft der Profis in Valence versucht, mit seinem Fahrrad die Ziellinie zu überqueren. Der Störer war dabei von einem Polizisten zu Fall gebracht worden. Das Fahrerfeld raste zu diesem Zeitpunkt bereits mit hohem Tempo auf das Ziel zu.
    Der Mann sei wegen des Betretens eines Wettkampfgeländes und der Störung des Rennens verurteilt worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Hinzu kämen Widerstand gegen die Staatsgewalt sowie ein tätlicher Angriff auf eine Person in öffentlicher Funktion. Der Verurteilte dürfe fünf Jahre lang keine Sportstätte mehr betreten und müsse überdies an den gestürzten Polizisten eine Schadensersatzzahlung von 500 Euro leisten, hieß es weiter.
    Diese Nachricht wurde am 27.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.