
Strack-Zimmermann sagte im Deutschlandfunk, es müsse dafür gesorgt werden, dass es Putin oder seine Nachfolger nie wieder wagen könnten, die Ukraine anzugreifen. Der Westen habe nun auszuloten, wie weit er gehen könne, um das Land zu schützen, bis dieses NATO-Mitglied werden könnte. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag räumte ein, dass noch nicht klar sei, wie genau derartige Sicherheitsgarantien aussehen könnten. Wichtig sei jedoch, dass diese von möglichst vielen Ländern mitgetragen würden, betonte die Liberale.
Dass der österreichische Bundeskanzler Nehammer Sicherheitsgarantien für die Ukraine aufgrund der Neutralität seines Landes ablehne, bezeichnete Strack-Zimmermann als verstörend. Sollte es eng werden, würde schließlich auch Österreich unter den Schutz der NATO schlüpfen. In Hinblick auf Waffen- und Munitionslieferungen sprach sie sich erneut dafür aus, mehr für die Ukraine zu tun. Strack-Zimmermann forderte, dem Land für seinen Abwehrkampf gegen den russischen Angriff zu liefern, was möglich sei.
Anfang nächster Woche beraten die NATO-Länder auf einem Gipfeltreffen in der litauischen Hauptstadt Vilnius erneut über die Unterstützung für die Ukraine.
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Diese Nachricht wurde am 03.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.