
Yoon erschien persönlich zu der Anhörung in Seoul. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, durch die zeitweise Verhängung des Kriegsrechts Anfang Dezember einen Aufstand angezettelt zu haben. Yoon bestreitet ein Fehlverhalten und argumentiert, die Verhängung des Kriegsrechts sei nur als Warnung gedacht gewesen, um einen politischen Stillstand in dem Land zu überwinden. Yoons Anwälte fordern seine Freilassung. Vor rund einem Monat war er als erster amtierender Präsident Südkoreas festgenommen worden. Anschließend kam es zu Protesten durch seine Anhänger.
Vor dem südkoreanischen Verfassungsgericht läuft zudem noch ein formelles Amtsenthebungsverfahren.
Diese Nachricht wurde am 20.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.