
Vom Dezember an kann man die von vor allem von wohnungslosen Menschen vertriebene Zeitung auch per QR-Code über das Smartphone kaufen, wie die Zeitungsmacher in der Hansestadt mitteilten.
Nach ihren Angaben ist "Hinz&Kunzt" damit die erste Obdachlosenzeitung weltweit, die auch digital bei den Verkäuferinnen und Verkäufern erhältlich ist. Geschäftsführer Sturm erklärte, man wolle so eine breitere Leserschaft erreichen. Auch die Verkäuferinnen und Verkäufer würden von der Digitalisierung profitieren, weil sie weniger Exemplare ankaufen müssten. Ein weiterer Vorteil sei, dass die digitalen Ausgaben nicht an Personen ohne Verkaufslizenz weitergegeben werden könnten.
Das Straßenmagazin wird von Betroffenen und Journalisten gemeinsam erstellt und von Obdachlosen, Wohnungslosen und Menschen in prekären Lebenslagen auf der Straße verkauft. Vergleichbare Zeitungen gibt es in vielen anderen Städten.
Diese Nachricht wurde am 26.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
