Weltdrogentag
Streeck: Debatte über Drogen und Sucht ist kein Randthema

Der Bundesdrogenbeauftragte Streeck warnt davor, Abhängigkeit als Randthema abzutun.

    Hendrik Streeck steht vor einer blauen Wand mit der Aufschrift "bundesdrogenbeauftragter.de".
    Hendrik Streeck (CDU), der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen (picture alliance / epd-bild / Christian Ditsch)
    Die Debatte über Drogen und Sucht sei eine gesamtgesellschaftliche, teilte der CDU-Politiker zum heutigen Weltdrogentag in Berlin mit. Immerhin litten fast zehn Millionen Menschen in Deutschland an einer Abhängigkeitserkrankung. Hinzu kämen die Menschen im Umfeld der Betroffenen - wie Kinder, Eltern, Freunde und Kollegen. Prävention habe nicht nur eine politische Priorität, sondern sei ein moralisches Gebot, erklärte Streeck. Die Jugend und die Schwächsten müssten dabei besonders im Blick sein. 
    Am Weltdrogentag soll über die Gefahren von Drogen aufgeklärt werden. 2023 hatte es in Deutschland mehr als 2.200 Drogentote gegeben - doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor. Die Zahl für 2024 soll Anfang Juli vorgelegt werden.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.