Autoindustrie
Streik bei den Kölner Ford-Werken - Korrektur des Sparkurses gefordert

Bei den Kölner Ford-Werken wird gestreikt.

    Bei Ford wird gestreikt. Vor einem Werkstor stehen Mitarbeiter.
    Bei den Kölner Ford-Werken wird gestreikt. (Rolf Vennenbernd / dpa / Rolf Vennenbernd)
    Ein Sprecher der IG-Metall sagte nach Beginn der Frühschicht, die Arbeit ruhe komplett. Der Streik betreffe den ganzen Standort. An den Werkstoren waren Streikposten aufgebaut. Der Ausstand dauert bis morgen früh. Mit der Arbeitsniederlegung will die Gewerkschaft den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen und eine Korrektur des geplanten Sparkurses erwirken. Derzeit haben die Ford-Werke 11.500 Beschäftigte, bis Ende 2027 sollen 2.900 Stellen abgebaut werden.
    Es ist der erste gewerkschaftlich organisierte Streik in der fast 100-jährigen Werksgeschichte von Ford. 1973 hatten türkische Angestellte die Arbeit niedergelegt, um gegen die Entlassung von 300 Landsleuten sowie gegen Diskriminierung zu protestieren.
    Diese Nachricht wurde am 14.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.