Nahost
Streik in Italien aus Solidarität für Gazastreifen

Aus Solidarität mit den Menschen im Gazastreifen haben in Italien zahlreiche Gewerkschaftsmitglieder ihre Arbeit niedergelegt.

    Studenten protestieren in Turin. Sie schwenken palästinensische Flaggen.
    Studenten nehmen an einem von der Gewerkschaft Unione Sindacale di Base organisierten Streik in Turin teil. (AFP / MARCO BERTORELLO)
    In Großstädten wie Rom und Mailand funktionierte der öffentliche Nahverkehr nur eingeschränkt. Im überregionalen Bahnverkehr gab es Verspätungen. Zu dem Streik hatte die Gewerkschaft USB aufgerufen, um gegen die humanitäre Lage im Gazastreifen zu protestieren. An Schulen und Universitäten wie zum Beispiel in Turin gab es Blockaden.
    In Frankreich hissten aus Solidarität mit den Palästinensern rund 20 Bürgermeister an ihren Rathäusern die palästinensische Flagge. Das Innenministerium verwies auf die Neutralität des öffentlichen Dienstes. Bei Zuwiderhandlungen sollten die Präfekten juristische Schritte einleiten.
    Kurz vor der UNO-Generaldebatte in New York wollen heute weitere Staaten - darunter Frankreich - die Anerkennung eines palästinensischen Staates vollziehen.
    Diese Nachricht wurde am 22.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.