US-Ostküste
Streik von US-Hafenarbeitern ist beendet - Einkommensplus von mehr als 60 Prozent

An der US-Ostküste haben zehntausende Hafenarbeiter ihren Arbeitskampf nach wenigen Tagen beendet.

    USA, Bayonne: Arbeiter nehmen an einem Hafenstreik im Port Newark teil.
    Hafenarbeiter an US-Ostküste im Streik (Eduardo Munoz Alvarez/AP/dpa)
    Die Gewerkschaft ILA akzeptierte eine Einkommenserhöhung um 61,5 Prozent. Der neue Rahmenvertrag, der noch nicht vollständig ausgehandelt ist, soll eine Laufzeit von sechs Jahren haben. Die ILA will noch über Maßnahmen verhandeln, die einen Abbau von Arbeitsplätzen durch Automatisierung verhindern.
    Rund 45.000 in der ILA organisierte Hafenarbeiter waren in der Nacht zum 1. Oktober in den Streik getreten. Der Streik wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl beeinträchtigte den Außenhandel und dürfte mehrere hundert Millionen Dollar pro Tag gekostet haben. Laut ILA waren alle Häfen "von Maine bis Texas" durch den Arbeitskampf lahmgelegt.
    Diese Nachricht wurde am 04.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.