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Tarifverhandlungen
Streiks im ÖPNV in fast allen Bundesländern - gemeinsamer Protesttag von Verdi und Fridays For Future

Der Warnstreik der Gewerkschaft Verdi sorgt bundesweit für erhebliche Einschränkungen im Öffentlichen Nahverkehr.

    Ein Mann mit einer Verdi-Weste steht mit dem Rücken zu einer größeren Menschenmenge aus Streikenden.
    Mit einem gemeinsamen Aktionstag der Gewerkschaft Verdi und der Klimabewegung Fridays for Future ist der Warnstreik im öffentlichen Personennahverkehr fortgesetzt worden. (Hannes P. Albert / dpa / Hannes P Albert)
    Verdi hat zum Haupttag der Streikwoche in fast allen Bundesländern zu Arbeitsniederlegungen bei Bussen und Bahnen aufgerufen. Unterstützung erhält die Gewerkschaft von der Klimabewegung Fridays for Future. In vielen Städten finden gemeinsame Kundgebungen statt.
    Der Verdi-Vorsitzende Werneke erklärte, bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten seien auch für den Klimaschutz zentral. Der Öffentliche Nahverkehr funktioniere nicht so, wie er müsste, weil es zu wenig Bus- und Bahnfahrer gebe. Von Fridays For Future hieß es, eine sozial-ökologische Verkehrswende sei möglich und helfe allen.
    Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Connemann, bezeichnete den Warnstreik als politisch und damit als unzulässig. Die CDU-Politikerin sagte im Deutschlandfunk, Verdi und Fridays For Future gehe es auch nicht um Klimaschutz in der Sache, sondern allein um mediale Aufmerksamkeit.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.