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Streit um Glücksspielstaatsvertrag
Die schwierige Liberalisierung des Sportwettenmarktes

Jahrzehntelang herrschte in Deutschland das staatliche Glücksspielmonopol, das dem Fiskus im Regelfall schöne Einnahmen bescherte. Doch seit einigen Jahren ist es mit der - aus staatlicher Sicht - angenehmen Situation vorbei, droht doch aus Brüssel Ungemach in Form eines Vertragsverletzungsverfahrens. Wie geht es weiter mit dem Glücksspielstaatsvertrag?

Von Barbara Weber und Michael Roehl (Moderation) |
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    Wie können Spieler vor kriminellen Wettanbietern geschützt werden? (imago /STPP)
    Der Markt soll auch für private Anbieter geöffnet werden. Zuständig sind die Länder, die in ihrer Mehrheit Ende 2011 einen Glücksspielstaatvertrag verabschiedeten, was aus Sicht der EU aber nicht ausreichte. Im Windschatten dieses Durcheinanders zwischen Zuständigkeit der Länder, Interessen der privaten Glücksspielanbieter und Vorgaben der EU hat sich ein illegaler Sportwettenmarkt etabliert, der seine Gewinne brav in Deutschland versteuert.
    Die Bundesländer haben Hessen beauftragt, die Sache in die Hand zu nehmen. Und das Bundesland fordert nun deutliche Änderungen am bisherigen Staatsvertrag, was wiederum andere Bundesländer ablehnen.
    Kann die Liberalisierung des Sportwettenmarktes noch gelingen? Wie können Spieler vor kriminellen Wettanbietern geschützt werden?
    Gesprächsgäste:
    • Peter Beuth, Minister des Innern und für Sport in Hessen
    • Prof. Tilman Becker, Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel, Universität Hohenheim
    • Matthias Dahms, Verbandspräsident des Deutschen Sportwettenverbandes (DSWV)
    Rufen Sie kostenfrei an, wenn Sie sich beteiligen möchten. Die Telefonnummer lautet: 00800 4464 4464. Oder mailen Sie an: laenderzeit@deutschlandfunk.de