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Streit um Landnutzung

Die Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen gilt als klimafreundlich und hat deshalb viele Befürworter. Denn in der Theorie werden dabei nur so viele Treibhausgase freigesetzt, wie die Pflanzen beim Wachsen vorher gebunden haben. In der Praxis stimmt das nicht ganz, denn beim Anbau, bei der Ernte und bei der Verarbeitung wird oft auch Energie aus konventionellen Quellen verwendet.

Von Matthias Günther | 15.07.2009
    Und es gibt eine Nebenwirkung, die plakativ unter dem Motto "Tank oder Teller" diskutiert wird. Es werden nämlich für den Anbau dieser nachwachsenden Rohstoffe Flächen benötigt, die dann nicht mehr für die Erzeugung von Nahrungsmitteln zur Verfügung stehen.

    Der Streit um die Anbaufläche ist in Deutschland noch selten, aber im Bundesland Schleswig-Holstein ist dieser Streit bereits ausgebrochen, weil die Pachtpreise für das Land steigen, worunter unter anderem die Milchbauern leiden.

    Den vollständigen Beitrag können Sie mindestens bis zum 15. Dezember 2009 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.