Nahost
Streit zwischen Israel und internationalen Hilfswerken

Mehr als 100 Nichtregierungsorganisationen werfen Israel vor, ihre Autonomie und Unabhängigkeit zu untergraben.

    Lkw-Fahrer, die humanitäre Hilfsgüter transportieren, warten am Baloza-Kontrollpunkt auf dem Weg zum Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen.
    Lkw mit Hilfsgütern für den Gazastreifen (Amr Nabil / AP / dpa / Amr Nabil)
    In einer gemeinsamen Erklärung verweisen sie auf neue Vorschriften, mit denen Anträge auf Lieferungen von Hilfsgütern in den Gazastreifen verzögert oder abgelehnt würden. Zu den Unterzeichnern zählen unter anderem Oxfam und Ärzte ohne Grenzen.
    Die israelische Regierung hatte im März unter anderem die Rahmenbedingungen für die Registrierung von Hilfsorganisationen neu gefasst. Sie spricht von einem Sicherheits-Screening. Die Hilfsorganisationen sehen in den Vorschriften dagegen ein Instrument, um unparteiische Hilfe zu blockieren und palästinensische Akteure auszuschließen.
    Diese Nachricht wurde am 14.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.