Archiv

Fußball
Streit zwischen Voss-Tecklenburg und DFB sorgt vor anstehenden Länderspielen weiter für Irritationen

Der nach wie vor diffuse Streit zwischen der pausierenden Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und dem DFB sorgt vor den anstehenden Länderspielen weiter für Irritationen.

    Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg bei einer Pressekonferenz.
    Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft, im August bei der WM in Australien (Archivbild). (Sebastian Gollnow / dpa / Sebastian Gollnow)
    Nationalspielerin Linda Dallmann meinte, als Team habe man ganz andere Sachen im Kopf: "Wir haben gar nicht das Recht, uns in viele Dinge einzumischen." Innenverteidigerin Sara Doorsoun sagte im Sender Sky, das Thema Voss-Tecklenburg habe gerade kein großes Gewicht: "Wir lassen uns von nichts verunsichern, was medial passiert." Am Freitag steht das Nations-League-Spiel gegen Wales (17.45 Uhr/ARD) und am Dienstag das in Island (20.00 Uhr/ZDF) an. Als Interims-Trainer betreut Horst Hrubesch die Mannschaft.
    Voss-Tecklenburg und der DFB sprechen "derzeit in erster Linie" über Anwälte miteinander, teilte der Verband gestern mit. Die 55-Jährige hatte nach dem Vorrundenaus bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland eine offenbar schwerwiegendere Erkrankung. Während ihres Erholungsurlaubs hielt sie jüngst öffentlich Vorträge, was für Unruhe gesorgt hat. Die genauen Hintergründe des Streits sind unklar. Voss-Tecklenburg besitzt noch einen gültigen Vertrag bis zur EM 2025.
    Diese Nachricht wurde am 26.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.