Kabinettsbeschluss
Strengere Auflagen zum Schutz kritischer Infrastruktur

Zur Verhinderung von Cyberattacken bekommen Unternehmen der kritischen Infrastruktur strengere Auflagen.

    Ein Polizist steht mit einem Poloshirt mit der Aufschrift „Cyber Polizei“ an einem Computer.
    Unternehmen bekommen strengere Auflagen zur Verhinderung von Cyberkriminalität. (picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte)
    Die rund 30.000 Unternehmen müssen dafür zentrale Schutzmaßnahmen wie Risikoanalysen, Notfallpläne und Backup-Konzepte etablieren. Mit dem entsprechenden Gesetz, das vom Kabinett beschlossen wurde, wird europäisches Recht umgesetzt. Es soll noch in diesem Jahr in Kraft treten. Parallel dazu plant das Bundesinnenministerium eine Regelung, die erstmals branchenübergreifende Mindeststandards für den physischen Schutz kritischer Infrastrukturen festlegt – also für Bereiche wie Strom, Wasser, Gesundheit oder Ernährung. Nach Angaben von Innenminister Dobrindt sollen dadurch Schäden in Milliardenhöhe verhindert werden.
    Diese Nachricht wurde am 30.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.