
Das hat der Veranstalter, die Europäische Rundfunkunion (EBU) angekündigt. Bei Verstößen drohen Strafen. Die EBU reagiert mit der verschärften Regel offenkundig auf den ESC im vergangenen Jahr im schwedischen Malmö. Der Wettbewerb war von heftigen politischen Debatten vor allem wegen des Vorgehens Israels im Gazastreifen begleitet. In Malmö trat der ESC-Sieger Nemo aus der Schweiz mit einer Nonbinary-Flagge auf.
Die neue Flaggenrichtlinie soll dafür sorgen, dass die Künstler in Basel politische Botschaften vermeiden - das gilt auch für die Pressekonferenzen. Das Publikum hingegen darf mit allen nach Schweizer Gesetzen zulässigen Flaggen erscheinen. Damit sind nach Medienberichten auch palästinensische Fahnen erlaubt.
In diesem Jahr gibt es beim ESC 37 Starter, im Finale treten aber nur 26 Länder an. In zwei Halbfinals am kommenden Dienstag und Donnerstag qualifizieren sich jeweils zehn Länder. Gesetzt sind immer die großen Geldgeberländer Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien sowie die Schweiz als Gastgeber. Für Deutschland tritt das Geschwisterduo Abor & Tynna an.
Diese Nachricht wurde am 07.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.