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EU-Parlament
Strengere Regeln bei Online-Einkäufen beschlossen

Das Europaparlament hat strengeren Regeln zum Schutz von Verbrauchern bei Online-Einkäufen zugestimmt.

    Ein Mauszeiger schwebt über einem Button mit der Aufschrift "Weiter zum Shop" auf einer Website.
    Das EU-Parlament will die Verbraucher-Rechte bei Online-Käufen stärken. (picture alliance/ Andrea Warnecke / dpa Themendienst)
    Wie ein Sprecher in Brüssel mitteilte, sollen mit den neuen Bestimmungen gefährliche Produkte schneller aus dem Verkehr gezogen werden können. Online-Marktplätze müssen demnach mit den Aufsichtsbehörden enger zusammenarbeiten. Produkte, die nicht in der EU hergestellt wurden, dürfen nur verkauft werden, wenn es einen europäischen Ansprechpartner gibt, der für ihre Sicherheit verantwortlich zeichnet. Zudem müssen Produktinformationen in klarer und leicht verständlicher Sprache vorliegen. Das Regelwerk stärkt zudem die Verbraucherrechte bei Rückrufen. So ist ein Anspruch auf Reparatur, Ersatz oder Erstattung der Kosten mindestens in Höhe des ursprünglichen Preises vorgesehen. Dies gilt auch, wenn die gesetzliche Garantie abgelaufen ist.
    Die Regeln treten erst in Kraft, wenn die EU-Mitgliedsländer zugestimmt haben.
    Diese Nachricht wurde am 30.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.