Auf einer Pressekonferenz haben Sprecher des Weißen Hauses tagelangen Spekulationen ein Ende gemacht. Sie verkündeten, dass US-Präsident Bush Sean O'Keefe als Kandidat für die Nachfolge von NASA-Administrator Dan Goldin benennen will. O'Keefe amtiert seit Februar diesen Jahres als stellvertretender Leiter des Office of Management and Budget. Das OMB ist eine Schaltstelle der amerikanischen Exekutive, denn hier werden die Haushaltsplanentwürfe der Ministerien und Behörden koordiniert und in gegenüber dem Kongress erfolgversprechende Form gebracht. Insofern hat die Nachricht Signalwirkung für die NASA. O'Keefe war für die Überprüfung des Riesenlochs im Haushalt der Raumstation zuständig und maßgeblich an der Ausarbeitung des drastischen Sparprogramms beteiligt. Künftig wird die Raumfahrtagentur also noch stärker auf die Einhaltung der Finanzpläne achten müssen.
Sean O'Keefe ist von Hause aus Wirtschafts- und Finanzexperte und genießt den Ruf, auf Effizienz größten Wert zu legen. Der scheidende Chef hat schon angedeutet, wohin die Reise geht: Einige der zehn Forschungszentren werden wohl geschlossen werden. Bis der neue NASA-Chef sein Amt antreten kann, muss er allerdings eine Überprüfung vor dem Senat bestehen. Eine Prozedur, die schon für viele Spitzenbeamten zum Spießrutenlauf wurde und manche sogar straucheln ließ. Ob die Bestätigung von O'Keefe problematisch wird, ist noch nicht klar. Präsident Bush sieht sich hier einer Mehrheit der Demokraten gegenüber.
[Quelle: Dagmar Röhrlich]
Sean O'Keefe ist von Hause aus Wirtschafts- und Finanzexperte und genießt den Ruf, auf Effizienz größten Wert zu legen. Der scheidende Chef hat schon angedeutet, wohin die Reise geht: Einige der zehn Forschungszentren werden wohl geschlossen werden. Bis der neue NASA-Chef sein Amt antreten kann, muss er allerdings eine Überprüfung vor dem Senat bestehen. Eine Prozedur, die schon für viele Spitzenbeamten zum Spießrutenlauf wurde und manche sogar straucheln ließ. Ob die Bestätigung von O'Keefe problematisch wird, ist noch nicht klar. Präsident Bush sieht sich hier einer Mehrheit der Demokraten gegenüber.
[Quelle: Dagmar Röhrlich]