Wie ein gewöhnliches Steckernetzteil sieht der Netzwerkanschluss dLAN für den PC aus, den devolo in Hannover präsentiert. Die Bedienung ist ebenfalls identisch: Stecker in die Steckdose, fertig. Aus dem Netzwerk-Anschluss heraus führt aber keine Stromleitung, sondern eine Datenleitung, die wahlweise über den Ethernet-Anschluss oder per USB an den Computer angeschlossen wird. Die Daten fließen dann über das hauseigene Stromnetz. Die Technik hat nichts mit dem gescheiterten PowerLine-Projekt zu tun, wie Werner Fehn, Produktmanager bei devolo, erläutert: "Die dLAN-Technologie beschäftigt sich ausschließlich mit der Vernetzung von Computern im Inhouse-Bereich und dient nicht zur Versorgung mit Internet per Stromversorgung ins Haus." PowerLine scheiterte unter anderem an den vielen Störungen, mit denen Geräte wie Staubsauger das Stromnetz verseuchen. Störungen sind auch bei dLAN nicht auszuschließen, gesteht Fehn ein: "Aber bei unserer Modulationstechnik ist sichergestellt, dass immer 80 bis 90 Prozent der Bandbreite auch der Datenübertragung zur Verfügung stehen." 14 Megabit pro Sekunde liefert der dLAN-Adapter, also weit über der Bandbreite eines durchschnittlichen ADSL-Internetzugangs.
In der Praxis können Dämpfungen im Stromnetz diesen Maximalwert aber mindern. Bis zu 200 Metern Leitungslänge sei die Übertragung des DSL-Stroms aber garantiert, so Fehn. Damit die Nachbarn die Netzwerkverbindung nicht an der eigenen Steckdose belauschen können, werden die Daten verschlüsselt. Zwar ist der Stromzähler eine natürliche Grenze, denn dort kommt das Signal aus technischen Gründen nicht vorbei. Wirkliche Sicherheit erhält man aber nur mit der internen Verschlüsselung des dLAN-Adapters. Ein Starter-Paket mit zwei dLAN-Netzwerkverbindungen kostet 199 Euro - teurer als der klassische Weg über Netzwerk-Kabel, aber vergleichbar mit der drahtlosen WLAN-Technik.
[Quelle: Edgar Forschbach]
In der Praxis können Dämpfungen im Stromnetz diesen Maximalwert aber mindern. Bis zu 200 Metern Leitungslänge sei die Übertragung des DSL-Stroms aber garantiert, so Fehn. Damit die Nachbarn die Netzwerkverbindung nicht an der eigenen Steckdose belauschen können, werden die Daten verschlüsselt. Zwar ist der Stromzähler eine natürliche Grenze, denn dort kommt das Signal aus technischen Gründen nicht vorbei. Wirkliche Sicherheit erhält man aber nur mit der internen Verschlüsselung des dLAN-Adapters. Ein Starter-Paket mit zwei dLAN-Netzwerkverbindungen kostet 199 Euro - teurer als der klassische Weg über Netzwerk-Kabel, aber vergleichbar mit der drahtlosen WLAN-Technik.
[Quelle: Edgar Forschbach]