In der Fachsprache der Installateure haben sich die Begriffe Mikro- und Mini-Blockheizkraftwerke durchgesetzt. Oder einfach ausgedrückt: Es handelt sich um Heizungen, die nicht nur Wärme, sondern auch Strom produzieren können. Mikro-BHKWs eignen sich aufgrund der produzierten elektrischen Leistung von bis zu zwei Kilowatt für Ein- und Zwei-Familien-Häuser, Mini-Blockheizkraftwerke sind leistungsfähiger und durchaus für Mehrfamilienhäuser geeignet. Es geht somit um dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung, und der Einbau der Anlagen wird mit dem Stichtag erster April wieder staatlich gefördert. In Berlin gehört beispielsweise der Energieversorger Gasag zu den Anbietern der kleinen Blockheizkraftwerke. Die Funktionsweise sei einfacher als gedacht, sagt Eberhard Pintsch vom Konzern-Marketing.
"Wir haben im Auto ja beispielsweise auch einen Motor. Dieser Motor betreibt im Winter die Heizung, damit wir es kuschelig warm haben – gleichzeitig erzeugt dieser Motor im Auto auch den Strom. Etwa für den Scheinwerfer, für die Blinker und andere elektrische Geräte im Wagen. Genau das Gleiche passiert jetzt im Heizungskeller des Kunden. Das ist in etwa das Grundprinzip."
Das Gros der Mikro-Blockheizkraftwerke basiert auf dem Energieträger Erdgas. Deshalb gehört in Berlin auch die Gasag zu den Anbietern der Kwk-Anlagen. Für den Marketing-Fachmann ist die Sache klar – der Einbau könne sich langfristig lohnen – auch in kleinen Einfamilienhäusern. Ab April fördert der Staat mit einem Zuschuss von 1.500 Euro den Einbau, mitunter kommen auch noch Gelder von den regionalen Anbietern hinzu – in Berlin gibt es beispielsweise zusätzlich noch 800 Euro von der Gasag. Und dank Kwk-Zulage und Einspeisevergütung könnte sich die Sache für viele rechnen, sagt Eberhard Pintsch.
"Strom, den man nicht braucht, den speist man dann ganz normal in das Netz ein. Dafür man bekommt man eine Vergütung in Höhe von 5,11 Cent je Kilowattstunde. Aber das ist nicht das Hauptziel der stromerzeugenden Heizung: Der Strom selbst soll im Haus verbraucht werden, und dadurch spart der Kunde natürlich bei den Strombezugskosten."
Vor einer Entscheidung für ein kleines Blockheizkraftwerk im Keller sollte auf jeden Fall genau gerechnet werden. Denn die Anlagen sind deutlich teurer als eine normale neue Heizung, sagt Birgit Holfert von der Energieberatung des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen. Es sei für Häuser mit einem hohen Wärme- und Warmwasserverbrauch interessant, also beispielsweise für ältere Gebäude, die nur schwierig gedämmt werden können.
"Generell wird in etwa so gerechnet: Ab 40.000 oder 50.000 Kilowattstunden Wärmeverbrauch pro Jahr beginnt es sich zu rechnen. Aber man muss im Einzelfall wirklich genau durchrechnen. Denn so eine Investition von rund 20.000 Euro oder etwas mehr will durchdacht sein. Zum Vergleich: Ein normaler Heizkessel in der gleichen Größenordnung kostet wohl so zwischen 6.000 und 8.000 Euro."
Förderanträge können künftig wieder beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Bafa, gestellt werden. Auf seiner Internetseite findet sich neben den Konditionen auch eine Übersicht über die derzeit konkret geförderten Heizungsanlagen.
Je größer der Verbrauch, sagt Energieberaterin Birgit Holfert, desto sinnvoller sei der Einbau solcher Anlagen. Zudem müsse man sich darüber im Klaren sein, dass hierzulande natürlich die Heizung nicht ständig Strom produzieren wird, denn im Sommer ist sie meist ausgeschaltet.
"Genauso ist es! Wenn die Wärme nicht benötigt wird, dann wird man natürlich auch das kleine Blockheizkraftwerk nicht anmachen, genauso wenig wie man die Heizung anschaltet. Halt nur zur Warmwasserbereitung. Dann läuft also dieses Mini-BHKW nicht, und somit haben Sie dann auch keine Stromproduktion. Deshalb müssen Sie auf alle Fälle noch an das Netz gekoppelt sein, und beziehen in dieser Zeit dann den Strom von außen ganz normal weiter."
"Wir haben im Auto ja beispielsweise auch einen Motor. Dieser Motor betreibt im Winter die Heizung, damit wir es kuschelig warm haben – gleichzeitig erzeugt dieser Motor im Auto auch den Strom. Etwa für den Scheinwerfer, für die Blinker und andere elektrische Geräte im Wagen. Genau das Gleiche passiert jetzt im Heizungskeller des Kunden. Das ist in etwa das Grundprinzip."
Das Gros der Mikro-Blockheizkraftwerke basiert auf dem Energieträger Erdgas. Deshalb gehört in Berlin auch die Gasag zu den Anbietern der Kwk-Anlagen. Für den Marketing-Fachmann ist die Sache klar – der Einbau könne sich langfristig lohnen – auch in kleinen Einfamilienhäusern. Ab April fördert der Staat mit einem Zuschuss von 1.500 Euro den Einbau, mitunter kommen auch noch Gelder von den regionalen Anbietern hinzu – in Berlin gibt es beispielsweise zusätzlich noch 800 Euro von der Gasag. Und dank Kwk-Zulage und Einspeisevergütung könnte sich die Sache für viele rechnen, sagt Eberhard Pintsch.
"Strom, den man nicht braucht, den speist man dann ganz normal in das Netz ein. Dafür man bekommt man eine Vergütung in Höhe von 5,11 Cent je Kilowattstunde. Aber das ist nicht das Hauptziel der stromerzeugenden Heizung: Der Strom selbst soll im Haus verbraucht werden, und dadurch spart der Kunde natürlich bei den Strombezugskosten."
Vor einer Entscheidung für ein kleines Blockheizkraftwerk im Keller sollte auf jeden Fall genau gerechnet werden. Denn die Anlagen sind deutlich teurer als eine normale neue Heizung, sagt Birgit Holfert von der Energieberatung des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen. Es sei für Häuser mit einem hohen Wärme- und Warmwasserverbrauch interessant, also beispielsweise für ältere Gebäude, die nur schwierig gedämmt werden können.
"Generell wird in etwa so gerechnet: Ab 40.000 oder 50.000 Kilowattstunden Wärmeverbrauch pro Jahr beginnt es sich zu rechnen. Aber man muss im Einzelfall wirklich genau durchrechnen. Denn so eine Investition von rund 20.000 Euro oder etwas mehr will durchdacht sein. Zum Vergleich: Ein normaler Heizkessel in der gleichen Größenordnung kostet wohl so zwischen 6.000 und 8.000 Euro."
Förderanträge können künftig wieder beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Bafa, gestellt werden. Auf seiner Internetseite findet sich neben den Konditionen auch eine Übersicht über die derzeit konkret geförderten Heizungsanlagen.
Je größer der Verbrauch, sagt Energieberaterin Birgit Holfert, desto sinnvoller sei der Einbau solcher Anlagen. Zudem müsse man sich darüber im Klaren sein, dass hierzulande natürlich die Heizung nicht ständig Strom produzieren wird, denn im Sommer ist sie meist ausgeschaltet.
"Genauso ist es! Wenn die Wärme nicht benötigt wird, dann wird man natürlich auch das kleine Blockheizkraftwerk nicht anmachen, genauso wenig wie man die Heizung anschaltet. Halt nur zur Warmwasserbereitung. Dann läuft also dieses Mini-BHKW nicht, und somit haben Sie dann auch keine Stromproduktion. Deshalb müssen Sie auf alle Fälle noch an das Netz gekoppelt sein, und beziehen in dieser Zeit dann den Strom von außen ganz normal weiter."