Hier in Berlin geht es um Erfahrungsaustausch. Es geht darum, gemeinsam über die künftige Rolle der Stadtwerke beim Klimaschutz zu diskutieren. Und schließlich wollen beide Veranstalter, das ist zum einen das Bundesumweltministerium und der Verband kommunaler Unternehmen, der VKU, ein Thesenpapier verabschieden, welches die Bedeutung der Städte und Gemeinden für eine nachhaltige Energieversorgung konkretisiert. Es geht also um "Stadtwerke der Zukunft" und um die "Zukunft der Stadtwerke", wie es Stephan Weil formuliert, der SPD-Politiker ist Oberbürgermeister von Hannover und derzeit der Vorsitzende des VKU.
"Wir haben etwa 650 Stadtwerke in Deutschland. Sie sind so etwas wie der energiewirtschaftliche Mittelstand. Rund 40 Prozent der Bevölkerung hierzulande sind Kunden der Stadtwerke. Wenn es um Klimaschutz geht, dann müssen der Staat und die Stadtwerke zusammenarbeiten, damit es hier auch vorangeht. Und heute wollen wir schauen, wie und wo es am besten gehen kann."
Oft sind es sehr spezielle Gebiete, über die hier auf der Stadtwerkekonferenz gesprochen wird. So wurde beispielsweise im Juli dieses Jahres vom Umweltministerium der Bundeswettbewerb "Energieeffiziente Stadtbeleuchtung" gestartet. Das Ziel ist klar - es geht um Einsparung von Energie und gleichzeitig auch darum, die Betriebskosten der Stadtwerke zu senken. Rund ein Drittel der Straßenbeleuchtung in Deutschland ist 20 Jahre alt oder sogar älter. Das heißt, hier wird Energie verschwendet und die Wartung dieser recht uneffizienten Technik verursacht unnötige Kosten auf Seiten der Kommunen. Das ist ein Beispiel für einen in der Energiebilanz wohl eher kleinen Bereich. Die Hauptinnovationen betreffen eher die Art der Energiegewinnung in den Stadtwerken, sagt Stephan Weil.
"Kraft-Wärme-Kopplung, eine besonders effiziente Form der Erzeugung von Energie, ist geradezu eine Domäne der Stadtwerke. 80 Prozent des KWK-Stroms in Deutschland werden von den Stadtwerken erzeugt. Wir haben aber auch viele andere Beispiele - Biogas, Sonnenkraft, Windenergie - wo wir zeigen können, dass wir in Sachen Innovationen und Klimaschutz weit vorn dabei sind."
Und damit sind die Stadtwerke natürlich ein Mitspieler auf dem nationalen Energiemarkt, der ja bekanntlich in Deutschland derzeit eher von vier großen Energieunternehmen dominiert wird. Aber Hannovers Oberbürgermeister sieht da durchaus Chancen, dass sich die Stadtwerke im Verbund als wachsende Konkurrenz auf dem Markt etablieren können. Dazu bedarf es natürlich auch einer gezielten Gesetzgebungs- und Förderpolitik. Das Meseberger Programm der Bundesregierung von 2007 gilt da als wichtiger Meilenstein. Hier ist die Reduktion der Treibhausgase um 40 Prozent bis 2020 generell festgeschrieben, und ein wesentlicher Anteil soll dabei auch einer umweltfreundlichen Energiegewinnung in den Kommunen zukommen.
"Wir hatten eine Situation, wo viele Stadtwerke erst einmal geschaut haben, wie sich die staatlichen Rahmenbedingungen entwickeln. Nachdem wir jetzt wissen, dass die erneuerbaren Energien und die Kraft-Wärme-Kopplung sich weiter entwickeln können, dass es staatliche Förderung gibt, rechne ich damit, dass wir in den nächsten Jahren etliche Milliarden Euro Investitionen der Stadtwerke in diesem Bereich sehen werden."
Umweltschutz schafft also auch in den Kommunen Investitionen. Der Trend gehe hin zu einer Dezentralisierung in der Energieversorgung - und künftig wollen die Stadtwerke eine wachsende Rolle in diesem Prozess spielen. "Die Stadtwerke seien die Gewinner der Energiewende", sagte denn auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel soeben in seiner Eröffnungsrede.
"Wir haben etwa 650 Stadtwerke in Deutschland. Sie sind so etwas wie der energiewirtschaftliche Mittelstand. Rund 40 Prozent der Bevölkerung hierzulande sind Kunden der Stadtwerke. Wenn es um Klimaschutz geht, dann müssen der Staat und die Stadtwerke zusammenarbeiten, damit es hier auch vorangeht. Und heute wollen wir schauen, wie und wo es am besten gehen kann."
Oft sind es sehr spezielle Gebiete, über die hier auf der Stadtwerkekonferenz gesprochen wird. So wurde beispielsweise im Juli dieses Jahres vom Umweltministerium der Bundeswettbewerb "Energieeffiziente Stadtbeleuchtung" gestartet. Das Ziel ist klar - es geht um Einsparung von Energie und gleichzeitig auch darum, die Betriebskosten der Stadtwerke zu senken. Rund ein Drittel der Straßenbeleuchtung in Deutschland ist 20 Jahre alt oder sogar älter. Das heißt, hier wird Energie verschwendet und die Wartung dieser recht uneffizienten Technik verursacht unnötige Kosten auf Seiten der Kommunen. Das ist ein Beispiel für einen in der Energiebilanz wohl eher kleinen Bereich. Die Hauptinnovationen betreffen eher die Art der Energiegewinnung in den Stadtwerken, sagt Stephan Weil.
"Kraft-Wärme-Kopplung, eine besonders effiziente Form der Erzeugung von Energie, ist geradezu eine Domäne der Stadtwerke. 80 Prozent des KWK-Stroms in Deutschland werden von den Stadtwerken erzeugt. Wir haben aber auch viele andere Beispiele - Biogas, Sonnenkraft, Windenergie - wo wir zeigen können, dass wir in Sachen Innovationen und Klimaschutz weit vorn dabei sind."
Und damit sind die Stadtwerke natürlich ein Mitspieler auf dem nationalen Energiemarkt, der ja bekanntlich in Deutschland derzeit eher von vier großen Energieunternehmen dominiert wird. Aber Hannovers Oberbürgermeister sieht da durchaus Chancen, dass sich die Stadtwerke im Verbund als wachsende Konkurrenz auf dem Markt etablieren können. Dazu bedarf es natürlich auch einer gezielten Gesetzgebungs- und Förderpolitik. Das Meseberger Programm der Bundesregierung von 2007 gilt da als wichtiger Meilenstein. Hier ist die Reduktion der Treibhausgase um 40 Prozent bis 2020 generell festgeschrieben, und ein wesentlicher Anteil soll dabei auch einer umweltfreundlichen Energiegewinnung in den Kommunen zukommen.
"Wir hatten eine Situation, wo viele Stadtwerke erst einmal geschaut haben, wie sich die staatlichen Rahmenbedingungen entwickeln. Nachdem wir jetzt wissen, dass die erneuerbaren Energien und die Kraft-Wärme-Kopplung sich weiter entwickeln können, dass es staatliche Förderung gibt, rechne ich damit, dass wir in den nächsten Jahren etliche Milliarden Euro Investitionen der Stadtwerke in diesem Bereich sehen werden."
Umweltschutz schafft also auch in den Kommunen Investitionen. Der Trend gehe hin zu einer Dezentralisierung in der Energieversorgung - und künftig wollen die Stadtwerke eine wachsende Rolle in diesem Prozess spielen. "Die Stadtwerke seien die Gewinner der Energiewende", sagte denn auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel soeben in seiner Eröffnungsrede.