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Tagebau Garzweiler
Strommast knickt ein - RWE geht von Vorsatz aus

Auf dem Gelände des Braunkohletagebaus Garzweiler in Nordrhein-Westfalen ist ein rund 80 Meter hoher Strommast eingeknickt.

    Ein Strommast am Tagebau Garzweiler steht nach einer Beschädigung schräg.
    Beschädigter Strommast am Tagebau Garzweiler (Quelle: RWE) (- / RWE / dpa / -)
    Der Betreiber des Tagebaus RWE geht davon aus, dass der Mast bewusst beschädigt und zum Einsturz gebracht werden sollte. Die Polizei erklärte, dass die Einwirkung Dritter wahrscheinlich sei. Auf einem Foto vom Tatort ist zu erkennen, dass Schrauben gelöst und Metallteile offensichtlich abgesägt wurden. Die Leitung versorgt die Maschinen im Tagebau mit Strom. Zur Sicherheit seien zwei der vier über den Mast laufenden Stromkreise abgeschaltet worden, teilte RWE mit. Der Tagebau Garzweiler sei aber weiter in Betrieb.
    Diese Nachricht wurde am 11.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.