
Einer Studie zufolge könnten im kommenden Jahr wegen der hohen Zinsen und Baukosten weniger als 200.000 Wohnungen neu errichtet werden. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung. Laut seinen Berechnungen könnte die Zahl der neuen Wohnungen in diesem Jahr "im schlechtesten Fall" auf 223.000 zurückgehen und im kommenden Jahr auf nur noch 177.000.
Die Experten schlugen eine Erhöhung der Ausgaben für den sozialen Wohnungsbau vor, konkret eine Aufstockung und Ausweitung bestehender Programme der staatlichen Förderbank KfW. Zugleich äußerten sie die Befürchtung, die Bauwirtschaft könne Kapazitäten dauerhaft zurückfahren.
Diese Nachricht wurde am 18.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.