
Nach Angaben des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonmie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung wurden dabei mehr als 52 Milliarden Euro ausgezahlt. Die Bundesregierung hatte Arbeitgebern im Herbst 2022 die Möglichkeit eingeräumt, den Beschäftigten zusätzlich zum Lohn eine steuer- und abgabenfreie Prämie von bis zu 3.000 Euro zu zahlen. Mit der Prämie, die noch bis zum Jahresende möglich ist, sollten vor allem die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges abgefedert werden.
Laut der Studie hat sich die Maßnahme als "gesamtwirtschaftlich relevant" erwiesen und vor allem die Kaufkraft stabilisiert - insbesondere in den Bereichen Reisen, Gastronomie, Kultur und Wohnungsinstandhaltung. Auf Seiten der Gewerkschaften gab es allerdings immer wieder auch Kritik an der Prämie - mit der Stoßrichtung, dass dauerhafte Lohnsteigerungen deswegen geringer ausfallen könnten.
Diese Nachricht wurde am 03.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.