Umweltbundesamt
Studie: Klimawandel belastet mentale Gesundheit

Der Klimawandel führt dem Umweltbundesamt zufolge bei vielen Menschen zu psychischen Belastungen. Die Behörde beruft sich auf eine von ihr in Auftrag gegebenen Studie.

    Eine Frau schaut besorgt
    Der Klimawandel kann für einige tatsächlich zu psychischer Belastung führen. (inkje / Photocase )
    Mehr als die Hälfte der Befragten gab demnach an, sich mental stark oder sehr stark durch den Klimawandel belastet zu fühlen. Gründe seien etwa die Sorge um die Lebensgrundlagen, Zukunftsängste und Depressionen. Auch könnten Extremwetterereignisse posttraumatische Belastungsstörungen auslösen.
    Für die repräsentative Studie seien in den vergangenen drei Jahren Interviews mit Experten aus Psychologie und Psychotherapie geführt und rund 1.300 Menschen online befragt worden, teilte das Umweltbundesamt mit. Es handle sich um die bisher umfassendste Studie zur psychischen Belastungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel.
    Laut Umweltbundesamt gibt es viele Möglichkeiten, um negativen Gefühlen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu begegnen. Am wirkungsvollsten sei es, sich selbst für konsequenten ⁠Klimaschutz ⁠einzusetzen, am besten zusammen mit anderen Menschen.
    Diese Nachricht wurde am 06.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.