Klimaschutz
Studie: Klopapier aus Bambus spart kein CO2

Papierprodukte aus Bambus sind laut einer US-Forschergruppe oftmals nicht umweltfreundlicher als Produkte aus herkömmlichen Holzfasern. In einer Studie der Universität North Carolina, wird auf die Herkunft der Energie für die Verarbeitung von Bambus in China verwiesen.

    Mehrere Bambus-Pflanzen
    Eine Bambus-Plantage (picture alliance / Westend61 / Nabiha Dahhan)
    Demnach kommt der Strom größtenteils noch aus Kohlekraftwerken. Für eine Tonne chinesisches Hygienepapier aus Bambus werden laut den Forschenden 2400 Kilo CO2 ausgestoßen - im Vergleich zu 1800 Kilo für Holzfaser-Papier, das in den USA hergestellt wird. Obwohl das Holz dafür auch importiert wird, aus Brasilien und Kanada. Würde das chinesische Bambuspapier mit grüner Energie produziert, gebe es zumindest keinen Unterschied mehr.
    Diese Nachricht wurde am 03.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.