Danach kommen 97 Prozent aller PET-Einwegpfandflaschen über das Pfandsystem wieder zurück in das Kreislaufsystem. Doch nur 45 Prozent werden wieder für PET-Flaschen verwendet. Der größte Teil des zurückgegebenen hochwertigen PET-Materials wird laut der Studie für Verpackungen für Putzmittel, Kosmetik oder Textilien verwendet, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten. Damit findet ein sogenanntes Downcycling statt: Denn das Recycling-Material darf danach für die Herstellung von Getränkeflaschen aufgrund der strengen gesetzlichen Vorgaben nicht wiederverwendet werden.

Einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz könnte dem Bericht zufolge ein Bottle-to-Bottle-System leisten, bei dem aus alten PET-Flaschen grundsätzlich nur neue Getränkeflaschen hergestellt werden. Laut Studie gäbe es in Deutschland ausreichend Material, um 90 Prozent aller neuen Einwegflaschen aus recyceltem PET (rPET) herzustellen. Damit könnte zugleich die Herstellung neuen Kunststoffs eingespart und die Treibhausgase reduziert werden.

Die Studie wurde in Kooperation mit der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung im Auftrag von Coca-Cola Europacific Partners Deutschland erstellt.