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Elektromobilität
Studie: Komplett europäische Autobatterieproduktion wäre deutlich emissionsärmer als China-Importe

Die entstehenden CO2-Emissionen für die Herstellung von Elektrofahrzeugen in der EU könnten laut einer Studie erheblich zurückgehen, wenn es eine komplett europäische Autobatterie-Produktion gäbe.

    Blick auf die zahlreichen Batterien, die nebeneinander angereiht sind vor einem dunklen Hintergrund. Im Vordergrund orangefarbene Kabel.
    Verbaute Batterien im Unterboden eines deutschen Elektro-PKW. (dpa / Fotostand / K. Schmitt)
    Dann würden rund 37 Prozent weniger Kohlendioxid ausgestoßen als bei der Produktion der überwiegenden Importbatterien aus Asien, heißt es in einer Untersuchung der gemeinnützigen Organisation "Transport and Environment". Hauptgrund für die möglichen CO2-Einsparungen ist demnach der relativ hohe Anteil an erneuerbaren Energien in Europa. Nach einem vollständigen Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle könnten europäische Batteriehersteller im Vergleich zu den Importen sogar mehr als 60 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen, heißt es in der Studie.
    Die EU bemüht sich bereits seit längerem um eine stärkere europäische Produktion von Autobatterien. In Schleswig-Holstein baut der schwedische Hersteller Northvolt eine Batteriefabrik, die 2026 den Betrieb aufnehmen soll - unterstützt mit 902 Millionen Euro von Bund und Land.
    Diese Nachricht wurde am 13.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.