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CO2-Abgabe
Studie kritisiert klimaschädliche Subventionen im Verkehr

Wissenschaftler haben die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung kritisiert. Das Dieselprivileg und die Subventionierung von Kerosintreibstoff konterkarierten die Wirkungsweise des Klimaschutzes, sagte der Forscher des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change, Nicolas Koch, im Deutschlandfunk.

    Abgase strömen aus dem Auspuff eines Fahrzeuges mit Dieselmotor, aufgenommen bei Saarbrücken (Saarland) am 03.08.2017.
    Abgase strömen aus dem Auspuff eines Fahrzeuges mit Dieselmotor. (dpa/Daniel Karmann)
    Der Staat stelle den Bürgerinnen und Bürgern mehr Geld über Subventionen zur Verfügung, als er durch die steuerliche CO2-Abgabe einnehme, meinte Koch. Die Politik müsse die Subventionen umgestalten. Das Dieselprivileg müsse schrittweise abgeschafft werden, forderte der Wissenschaftler. Er ist Autor einer Studie seines Instituts, das die Subventionen im Verkehr genauer untersucht hat.