
Laut einer im Fachmagazin "Science" veröffentlichten Studie verliert inzwischen mehr als jeder zweite große See weltweit Wasser. Als Grund wird neben der Erderwärmung auch ein übermäßiger Wasserverbrauch durch den Menschen genannt.
Die Forscher aus den USA, Frankreich und Saudi-Arabien hatten Satellitenaufnahmen der Jahre 1992 bis 2020 von fast 2.000 der größten Seen und Stauseen der Welt ausgewertet. Sie stellten fest, dass bei 53 Prozent der Seen die Menge an Wasser abnahm; es waren 22 Gigatonnen Wasser pro Jahr. In der Studie heißt es, diese Entwicklung habe weltweite Folgen, weil Seen 87 Prozent des flüssigen Süßwassers auf der Erde beinhalteten.
Diese Nachricht wurde am 18.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.