
Das geht aus einer Studie der Denkfabrik "Agora Energiewende" hervor. Demnach sank der CO2-Ausstoß gegenüber 2022 um 73 Millionen Tonnen. Hauptgrund für die bessere Bilanz ist laut Agora, dass im vergangenen Jahr weniger Strom aus dem klimaschädlichen Verbrennen von Kohle gewonnen wurde. Einen dauerhaften Erfolg für den Klimaschutz sehen die Fachleute allerdings noch nicht. So seien die sinkenden Emissionen auch im Schwächeln der deutschen Industrie begründet, hieß es. Wenn in der Folge Emissionen lediglich ins Ausland verlagert würden, sei für das Klima nichts gewonnen. Zudem seien im Gebäude- und Verkehrssektor die Klimaziele weiterhin verfehlt worden.
Wirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck äußerte sich erfreut über den sinkenden CO2-Ausstoß. Besonders bei der Solar- und Windenergie gehe der Ausbau gut voran, sagte Habeck dem Bayerischen Rundfunk. Zugleich widersprach er Darstellungen, wonach die Fortschritte beim Emissionsausstoß wieder zunichte gemacht werden, sobald es der deutschen Wirtschaft wieder besser geht. Diese sei voll auf dem Klimaschutzpfad.
Diese Nachricht wurde am 04.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.