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Studie: Weniger Kundenbindung durch "Self-Check-Out"

Kunden, die im Supermarkt sogenannte "Self-Checkout-Kassen" nutzen, fühlen sich dem Laden weniger verbunden als Leute, die die reguläre Kasse nutzen.

    Zwei Frauen halten die Produkte unter den Scanner; dahinter weitere Kunden.
    Eine Self-Service-Kasse in einem niederländischen Supermarkt. (imago/UIG)
    Das hat ein Forschungsteam aus den USA festgestellt. Demnach ist es vor allem der größere Aufwand am Self-Check-Out, der dazu führt, dass die Loyalität zum Geschäft sinkt. Besonders stark zeigt sich der Effekt bei Leuten, die größere Einkäufe machen - mit mehr als 15 Artikeln.
    Die Forschenden schreiben, dass Supermarktketten genau überlegen sollten, ob sich der Self-Check-Out lohnt. Die Einzelhändler brauchten so zwar weniger Mitarbeitende und sparten Geld, gleichzeitig sinke aber die Kundenbindung und damit potenziell auch der Umsatz. Die Kassen sind auch in Deutschland immer häufiger zu finden.
    Diese Nachricht wurde am 05.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.