Eine Untersuchung der Otto-Brenner-Stiftung zeigt, dass solche Taten dort oft noch als isolierte "tragische Einzelfälle" beschrieben werden und nicht als alltägliches Problem. Zudem fokussierten sich die Berichte meist nur auf Tötungsdelikte. Die Autorin der Studie schließt daraus, dass es insgesamt zwar viele Berichte über Gewalt gegen Frauen gibt, die Meldungen aber erst einen Nachrichtenwert bekommen, wenn die Gewalt eine extreme Form aufweist,
Für die Studie wurden gut 3.100 Artikel ausgewertet, die zwischen 2020 und 2022 in verschiedenen Medientypen erschienen sind - in regionalen wie überregionalen Zeitungen, in der Boulevardpresse, bei Spiegel Online sowie der Nachrichtenagentur dpa. Die Berichterstattung in Radio und Fernsehen wurde nicht untersucht.
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Diese Nachricht wurde am 12.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.