Das erhoffte schöne Wetter wollte sich nicht einstellen. Unter einem wolkenverhangenen Himmel, der so aussah, als wollte er jeden Augenblick Regentropfen von sich geben, musste der Rektor der RWTH Aachen das SuperC eröffnen. Doch das Wetter konnte die Laune von Rektor Burkhard Rauhut nicht trüben.
"Für mich persönlich bedeutet die Einweihung des SuperCs die Erfüllung eines Traumes, den ich begonnen habe, als ich Rektor wurde. Als ich nämlich in meiner Antrittsrede gesagt habe, dass die unschöne Baracke neben dem Hauptgebäude möglichst bald verschwinden sollte und das ich mir vorstellen könnte, dass in einigen Jahren ein Gebäude für die Studierenden dort stehen könnte und sollte und dass das noch zwei Tage vor meinem Amtszeitende tatsächlich noch in Erfüllung geht, das ist etwas sehr Schönes für mich."
Das SuperC ist zwanzig Meter hoch und umfasst acht Stockwerke. Es hat eine ungewöhnliche Form: Von der Seite erinnert es an ein C, daher auch der Name. Dort sollen erstmals die meisten Einrichtungen, die Studenten von der Einschreibung bis zur Exmatrikulation betreuen, zusammengefasst werden. Das soll den Studenten vieles erleichtern, sagt der Kanzler der RWTH, Manfred Nettekoven.
"Ich glaube, es bringt einen schöneren und schnelleren Einschreibungsprozess, es schafft kürzere Wege, viele Studierenden halten sich hier im Kernbereich der Stadt auf, und hier sind dann auch letztlich alle Einrichtungen der RWTH Aachen, die einen informieren können, rund um das Studium, nicht nur in Bezug auf die Einschreibung sondern auch in Bezug auf Auslandsstudienaufenthalte, andere Dinge, die einen interessieren, wenn man einmal hier ist und an der Universität studiert."
Doch was das SuperC auch bundesweit bekannt gemacht hat, ist vor allem das Geothermieprojekt: Das Gebäude soll künftig mit Erdwärme geheizt werden. Rektor Burkhard Rauhut:
"Wir haben ja Forscher und Forscherinnen aus den verschiedensten Gebieten und einer der Kollegen hatte die Idee, ein Forschungsprojekt mit dem Gebäude zu verbinden. Und da ja gerade die Energieversorgung der Zukunft eines der wichtigen Themen ist, hat die EU auch mitgespielt und so konnten wir ein Forschungsprojekt mit dem Bau des Gebäudes verbinden."
Für die Versorgung des SuperC mit Erdwärme musste 2500 Meter tief gebohrt werden. Die Hitze aus dem Erdinnern wird über einen geschlossenen Wasserkreislauf heraufgeholt. Und durch ein Wärmetauschsystem soll das Gebäude damit nicht nur geheizt, sondern im Sommer auch gekühlt werden.
Das SuperC war und ist eine Herzensangelegenheit des Rektors Burkhard Rauhut, der sich persönlich sehr für den Bau engagierte: 5,5 der benötigten 23 Millionen Euro warb er selbst als Spenden ein. Die Einweihung des SuperC war jetzt seine letzte öffentliche Amtshandlung als Rektor. Denn er verlässt im August die Hochschule, um im arabischen Sultanat Oman eine neue Universität aufzubauen. Aber nicht allen gefällt das große Projekt des Rektors, so der ASTA-Vorsitzende Jan Siegel. Viele Studenten üben auch Kritik.
"Das SuperC steht mitten im Herzstück der RWTH. Es war früher an dieser Stelle ja auch ’ne eine große Wiese, die von den Studenten gerne mal genutzt wurde, um mit dem Mensatablett hinzugehen, um dort unter freiem Himmel Mittagessen zu sich zu nehmen. Das fällt natürlich so'n bisschen weg. Es wird dann auch gerne mal gesagt, es ist ja nur'n Prestigebau ... "
Jan Siegel selbst sieht eher die Erleichterungen, die das Gebäude für ihn und seine Kommilitonen bringen wird.
"Ich muss ganz ehrlich sagen, als ich vor zwei Wochen meine Klausuren für dieses Semester angemeldet habe, stand ich in einem stickigen Wartesaal im aktuellen Audimaxgebäude beim Zentralen Prüfungsamt. Es war nicht gerade schön, dort zu warten. Das wird sich jetzt dann dankenswerterweise ändern, wenn wir das SuperC haben, wo dann das Zentrale Prüfungsamt, das International Office und ein genereller Servicebereich für die Studierenden vorgehalten werden."
Und so geht der ASTA-Vorsitzende davon aus, dass das neue Studierendenzentrum die Kritiker unter den Studenten schließlich überzeugen wird.
"Ich hoffe einfach, wenn das Gebäude etabliert ist und auch mit seinem extravaganten Aussehen im studentischen Alltag angenommen ist, dass ’ne hohe Akzeptanz bei meinem Kommilitonen dann auch da ist. "
"Für mich persönlich bedeutet die Einweihung des SuperCs die Erfüllung eines Traumes, den ich begonnen habe, als ich Rektor wurde. Als ich nämlich in meiner Antrittsrede gesagt habe, dass die unschöne Baracke neben dem Hauptgebäude möglichst bald verschwinden sollte und das ich mir vorstellen könnte, dass in einigen Jahren ein Gebäude für die Studierenden dort stehen könnte und sollte und dass das noch zwei Tage vor meinem Amtszeitende tatsächlich noch in Erfüllung geht, das ist etwas sehr Schönes für mich."
Das SuperC ist zwanzig Meter hoch und umfasst acht Stockwerke. Es hat eine ungewöhnliche Form: Von der Seite erinnert es an ein C, daher auch der Name. Dort sollen erstmals die meisten Einrichtungen, die Studenten von der Einschreibung bis zur Exmatrikulation betreuen, zusammengefasst werden. Das soll den Studenten vieles erleichtern, sagt der Kanzler der RWTH, Manfred Nettekoven.
"Ich glaube, es bringt einen schöneren und schnelleren Einschreibungsprozess, es schafft kürzere Wege, viele Studierenden halten sich hier im Kernbereich der Stadt auf, und hier sind dann auch letztlich alle Einrichtungen der RWTH Aachen, die einen informieren können, rund um das Studium, nicht nur in Bezug auf die Einschreibung sondern auch in Bezug auf Auslandsstudienaufenthalte, andere Dinge, die einen interessieren, wenn man einmal hier ist und an der Universität studiert."
Doch was das SuperC auch bundesweit bekannt gemacht hat, ist vor allem das Geothermieprojekt: Das Gebäude soll künftig mit Erdwärme geheizt werden. Rektor Burkhard Rauhut:
"Wir haben ja Forscher und Forscherinnen aus den verschiedensten Gebieten und einer der Kollegen hatte die Idee, ein Forschungsprojekt mit dem Gebäude zu verbinden. Und da ja gerade die Energieversorgung der Zukunft eines der wichtigen Themen ist, hat die EU auch mitgespielt und so konnten wir ein Forschungsprojekt mit dem Bau des Gebäudes verbinden."
Für die Versorgung des SuperC mit Erdwärme musste 2500 Meter tief gebohrt werden. Die Hitze aus dem Erdinnern wird über einen geschlossenen Wasserkreislauf heraufgeholt. Und durch ein Wärmetauschsystem soll das Gebäude damit nicht nur geheizt, sondern im Sommer auch gekühlt werden.
Das SuperC war und ist eine Herzensangelegenheit des Rektors Burkhard Rauhut, der sich persönlich sehr für den Bau engagierte: 5,5 der benötigten 23 Millionen Euro warb er selbst als Spenden ein. Die Einweihung des SuperC war jetzt seine letzte öffentliche Amtshandlung als Rektor. Denn er verlässt im August die Hochschule, um im arabischen Sultanat Oman eine neue Universität aufzubauen. Aber nicht allen gefällt das große Projekt des Rektors, so der ASTA-Vorsitzende Jan Siegel. Viele Studenten üben auch Kritik.
"Das SuperC steht mitten im Herzstück der RWTH. Es war früher an dieser Stelle ja auch ’ne eine große Wiese, die von den Studenten gerne mal genutzt wurde, um mit dem Mensatablett hinzugehen, um dort unter freiem Himmel Mittagessen zu sich zu nehmen. Das fällt natürlich so'n bisschen weg. Es wird dann auch gerne mal gesagt, es ist ja nur'n Prestigebau ... "
Jan Siegel selbst sieht eher die Erleichterungen, die das Gebäude für ihn und seine Kommilitonen bringen wird.
"Ich muss ganz ehrlich sagen, als ich vor zwei Wochen meine Klausuren für dieses Semester angemeldet habe, stand ich in einem stickigen Wartesaal im aktuellen Audimaxgebäude beim Zentralen Prüfungsamt. Es war nicht gerade schön, dort zu warten. Das wird sich jetzt dann dankenswerterweise ändern, wenn wir das SuperC haben, wo dann das Zentrale Prüfungsamt, das International Office und ein genereller Servicebereich für die Studierenden vorgehalten werden."
Und so geht der ASTA-Vorsitzende davon aus, dass das neue Studierendenzentrum die Kritiker unter den Studenten schließlich überzeugen wird.
"Ich hoffe einfach, wenn das Gebäude etabliert ist und auch mit seinem extravaganten Aussehen im studentischen Alltag angenommen ist, dass ’ne hohe Akzeptanz bei meinem Kommilitonen dann auch da ist. "