Montag, 20. Mai 2024

Protestcamps an Hochschulen
Studierendenverband für Auflösung ohne Polizeigewalt

Der Studierendenverband "fzs" spricht sich für die Auflösung der aktuellen Protestcamps an deutschen Hochschulen aus.

10.05.2024
    Polizisten stehen vor der Freien Universität Berlin. Dort gab es Proteste gegen den Krieg im Gaza-Streifen.
    Auch an der Freien Universität Berlin gab es Proteste gegen den Krieg im Gaza-Streifen. (Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
    In einer Mitteilung heißt es, pro-palästinensische Forderungen würden immer wieder durch propagandistische Falschinformationen ergänzt. So herrsche eine "aktiv anti-israelische" Haltung vor, welche flächendeckend eine antisemitische Rhetorik aufweise. Auch seien die Teilnehmer nicht nur Studierende. So werde das Leid der Bevölkerung im Gazastreifen bei den Uni-Protesten auch für antisemitische Hetze instrumentalisiert. Zugleich warnte der Dachverband für die Studierendenvertretungen vor einer Eskalation durch Polizeigewalt.
    Die Hochschulleitungen forderte der "fzs" auf, jüdische Studierende effektiv zu schützen und per Hausrecht auch aggressiv auftretende Gruppierungen und Personen des Campus zu verweisen.
    Diese Nachricht wurde am 10.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.