
Um die Angebote ausbauen zu können, seien in den nächsten vier Jahren rund zehn Millionen Euro erforderlich. Zurzeit müssten Ratsuchende sechs bis acht Wochen warten, das sei gerade in psychischen Notlagen nicht hinnehmbar, mahnte Anbuhl. Grund für den erhöhten Bedarf seien die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Viele hätten das klassische Studentenleben nie kennengelernt und täten sich jetzt damit schwer. Früher sei es in den Beratungen vor allem um Themen wie Prüfungsangst und Zeitmanagement gegangen. Heute dagegen spielten Einsamkeit, Isolation und Depressionen eine immer größere Rolle, betonte Anbuhl.
Diese Nachricht wurde am 26.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.