Erst wenige Stunden zuvor waren die Gäste aus Mainz, Erlangen und Bochum in München eingetroffen. Fünf Aufführungen werden in den nächsten Tagen zu sehen sein, Anne Schneider aus Erlangen stellt ihre Andrew Bovell-Inszenierung vor:
Also ich finde das erstmal total klasse, dass wir hier sind. Die Regieschulen sind meistens immer nur unter sich bzw. da gibt es immer diese Veranstaltungen, dass da gesagt wird: o.k. Die Gewinner von einem Jahrgang werden eingeladen zu so einem Festival und für die Theaterwissenschaften gibte s das gar nicht, obwohl wir auch praktisch arbeiten.
Unisono sind sich alle einig: Es gibt zuwenig Praxis an den deutschen Instituten für Theaterwissenschaft. Noch gibt es die Diplomstudiengänge, nur langsam denkt man an Master und Bachelor
Ich finde das in Bochum recht schade, dass das theaterwissenschaftliche Institut nicht wirklich Praxis fördert. Also unsere Studiobühne existiert unabhängig von uns. Der Student, der es machen möchte, kann es tun, aber es wird nicht gefördert.
Alle Teilnehmer des Festivals wie auch Michael Masberg von der Uni Bochum, sind Studenten der Theaterwissenschaft, somit so etwas wie Semiprofis auf der Bühne, die mehr wollen als nur Dramenanalyse, Theatergeschichte oder Regietechnik büffeln.
Meinen Björn Kaltwasser von der Uni Mainz und Anne Schneider:
Also ich freue mich auch erstmal, dass dieses Festival stattfindet, weil normalerweise die Theaterwissenschaft sehr theorielastig ist. In Mainz ist es so, nur im Grundstudium gibts ein Semester, wo man mal was praktisches macht. Das ist schon ein sehr theoretisches Studium, was ja auch in Ordnung ist, aber ich fände es auch gerade da schön, wenn es einen praktischen Austausch geben könnte und deswegen bin ich sehr froh, dass wir hier sein können.
Deswegen finde es ganz toll, dass hier so eine Plattform geschaffen wird, wo so ein Austausch stattfinden kann, wo man sehen kann, o.k. Was machen die an den anderen Instituten, wo stehen wir, das ist ja auch eine Frage, Einfach sich auszutauschen, wie funktioniert das in der Praxis, wie klappt das mit der Unterstützung von der Uni. Wir haben jetzt zum Beispiel festgestellt, dass wir in Erlangen echt Luxus haben, denn die Bühne, die wir haben ist viel grösser als hier, wir sind technisch besser ausgestattet.
Organisiert wurde der Aufenthalt der Gäste ebenfalls von Studenten. Antje Otto schleppt die selbstgeschriebenen Programmhefte über die Flure und passt auf, dass jeder seinen Gaststudent findet:
Ja, ja doch das war ein kleines Problem. Das ist privat, mit Isomattenlager, so in dem Stil.
Ganz simple Kriterien: Erstmal dass es eine studentische Produktion ist, nicht von einem Dozenten inszeniert, dass die Gruppe relativ klein ist und die Bühnentechnik relativ einfach umzugestalten ist wie das bei Gastspielen sonst ein Problem werden kann. Das waren die einzigen Vorgaben.
Ganz klar – im Mittelpunkt des Festivals steht das Kennenlernen. Nicht nur durch die privaten Unterkünfte sondern auch durch die internen Veranstaltungen wie eine Stadttour, eine Führung durch die Münchner Kammerspiele und Workshops auf der Bühne.
Wenn dann noch ein Intendant vorbeikäme, wäre das Festival für Anne Schneider perfekt:
Es wäre natürlich schön, wenn der eine oder andere Intendant da wäre. Ich habe gerade mein Studium abgeschlossen und dann ist man auf der Suche nach einer Regieassistenz. Da wäre es schön, wenn so ein Festival da etwas bewirken könnte, aber ich bin da jetzt erstmal ganz bescheiden und freue mich, dass wir hier spielen können und bin gespannt.
Also ich finde das erstmal total klasse, dass wir hier sind. Die Regieschulen sind meistens immer nur unter sich bzw. da gibt es immer diese Veranstaltungen, dass da gesagt wird: o.k. Die Gewinner von einem Jahrgang werden eingeladen zu so einem Festival und für die Theaterwissenschaften gibte s das gar nicht, obwohl wir auch praktisch arbeiten.
Unisono sind sich alle einig: Es gibt zuwenig Praxis an den deutschen Instituten für Theaterwissenschaft. Noch gibt es die Diplomstudiengänge, nur langsam denkt man an Master und Bachelor
Ich finde das in Bochum recht schade, dass das theaterwissenschaftliche Institut nicht wirklich Praxis fördert. Also unsere Studiobühne existiert unabhängig von uns. Der Student, der es machen möchte, kann es tun, aber es wird nicht gefördert.
Alle Teilnehmer des Festivals wie auch Michael Masberg von der Uni Bochum, sind Studenten der Theaterwissenschaft, somit so etwas wie Semiprofis auf der Bühne, die mehr wollen als nur Dramenanalyse, Theatergeschichte oder Regietechnik büffeln.
Meinen Björn Kaltwasser von der Uni Mainz und Anne Schneider:
Also ich freue mich auch erstmal, dass dieses Festival stattfindet, weil normalerweise die Theaterwissenschaft sehr theorielastig ist. In Mainz ist es so, nur im Grundstudium gibts ein Semester, wo man mal was praktisches macht. Das ist schon ein sehr theoretisches Studium, was ja auch in Ordnung ist, aber ich fände es auch gerade da schön, wenn es einen praktischen Austausch geben könnte und deswegen bin ich sehr froh, dass wir hier sein können.
Deswegen finde es ganz toll, dass hier so eine Plattform geschaffen wird, wo so ein Austausch stattfinden kann, wo man sehen kann, o.k. Was machen die an den anderen Instituten, wo stehen wir, das ist ja auch eine Frage, Einfach sich auszutauschen, wie funktioniert das in der Praxis, wie klappt das mit der Unterstützung von der Uni. Wir haben jetzt zum Beispiel festgestellt, dass wir in Erlangen echt Luxus haben, denn die Bühne, die wir haben ist viel grösser als hier, wir sind technisch besser ausgestattet.
Organisiert wurde der Aufenthalt der Gäste ebenfalls von Studenten. Antje Otto schleppt die selbstgeschriebenen Programmhefte über die Flure und passt auf, dass jeder seinen Gaststudent findet:
Ja, ja doch das war ein kleines Problem. Das ist privat, mit Isomattenlager, so in dem Stil.
Ganz simple Kriterien: Erstmal dass es eine studentische Produktion ist, nicht von einem Dozenten inszeniert, dass die Gruppe relativ klein ist und die Bühnentechnik relativ einfach umzugestalten ist wie das bei Gastspielen sonst ein Problem werden kann. Das waren die einzigen Vorgaben.
Ganz klar – im Mittelpunkt des Festivals steht das Kennenlernen. Nicht nur durch die privaten Unterkünfte sondern auch durch die internen Veranstaltungen wie eine Stadttour, eine Führung durch die Münchner Kammerspiele und Workshops auf der Bühne.
Wenn dann noch ein Intendant vorbeikäme, wäre das Festival für Anne Schneider perfekt:
Es wäre natürlich schön, wenn der eine oder andere Intendant da wäre. Ich habe gerade mein Studium abgeschlossen und dann ist man auf der Suche nach einer Regieassistenz. Da wäre es schön, wenn so ein Festival da etwas bewirken könnte, aber ich bin da jetzt erstmal ganz bescheiden und freue mich, dass wir hier spielen können und bin gespannt.