Letzte Vorbereitungen für das Geburtstagsfest: Einige Studenten packen an, wie Jörg Philipp Fröhner.
"Hier wird eine Disco-Anlage aufgebaut. Das heißt wir haben zwei große Boxentürme, die hier aufgebaut werden und natürlich ein großes DJ-Pult, was natürlich auch dazugehört. Hier ist richtig Spaß angesagt, wenn es funktioniert. Genau das."
Spaß ist nicht immer angesagt an der WHU. Das weiß der 26-jährige. Er hat seinen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaft gemacht und geht jetzt das aufbauende Master-Studium an.
"Die drei Jahre waren jetzt sehr intensives Arbeiten, aber viel Spaß und vor allem so, dass ich eigentlich denke, ich hab was gelernt, mit dem ich auch tatsächlich was anfangen kann."
Gute Betreuung in Kleingruppen, internationale Kontakte, Praxisbezug - all das macht ein Studium an der WHU bis heute aus. Dass staatliche Universitäten vor 25 Jahren so etwas kaum bieten konnten, war damals für die IHK in Koblenz der Grund, die Gründung einer Privathochschule zu betreiben.
Im Oktober 1984 ging es los. Die ersten 48 Studenten wurden in Schulräumen im Koblenzer Stadtteil Karthause unterrichtet. Monika Gesell kam 1986 als Assistentin zur WHU.
"Das war wie man sich so eine Schule vorstellt. Alle 45 Minuten klingelte es, die Studenten saßen in richtigen Schulstühlen und haben auch richtig noch mit angepackt."
Das Gesicht der WHU hat sich im Laufe der Zeit gewandelt: schicke Hörsäle, ein modernes Ambiente im Herzen der Kleinstadt Vallendar. Dort residiert die Privatuni seit 1988. Die finanzielle Basis scheint sicher - dank der Stiftung, auch dank breiter Unterstützung aus der Wirtschaft.
Es geht um eine Eliteausbildung. Das beginnt schon bei der Auswahl der Studenten. Elite, das Wort löste zu Beginn heftigen Widerstand aus, sagt WHU-Rektor Professor Michael Frenkel.
"Wir stehen auch heute noch dazu, dass wir Leistungs-, aber keine Anspruchselite ausbilden. Das ganze Land kann nur profitieren von guter Ausbildung."
Und die kostet. 5250 Euro pro Semester muss man für das Bachelor-Studium hinblättern. Es gibt Hilfen, zum Beispiel zinsgünstige Kredite. Das kann sich rechnen, weil die angehenden Betriebswirte wissen, dass sie später sehr gute Berufsaussichten haben, sagt Professor Frenkel.
"Bisher haben wir immer gesehen, dass die Studierenden immer einen Arbeitsplatz bekommen haben, teilweise sich zwischen verschiedenen Angeboten sogar etwas aussuchen konnten. Ich denke, dass wir auch in Zukunft, wenn wir unseren Prinzipien der Qualität treu bleiben, hier keine Probleme haben werden."
Die Studenten sehen das offenbar gelassen, zum Beispiel Bachelor-Student Matthias Knoche.
"Natürlich ist es auch immer die Frage, was möchte man für sich selbst erreichen und womit gibt man sich zufrieden. Aber dass ich einen Job finde, darüber mache ich mir keine Sorgen."
Der schärfer werdende internationale Wettbewerb erfordert eine Mindestgröße. Die WHU verfolgt eine Wachstumsstrategie. Bis 2011 soll die Studentenzahl auf rund 1000 ansteigen, die Zahl der Lehrstühle von heute 23 auf 30. Danach soll das Wachstum weitergehen. Die Frage ist, ob die exklusive Atmosphäre auf dem Campus erhalten bleibt. Und was mit der Qualität der Ausbildung in Zukunft wird? Dabei werde es keine Abstriche geben, sagt Rektor Professor Frenkel. Wachstum auf Kosten der Qualität - das wäre keine erfolgreiche Strategie. Und die Studenten? Was sagen sie zur Vergrößerung ihrer Uni?
"Ich finde das eigentlich gut, dass man in einer größeren Gesellschaft noch mehr Diversität hat. Dadurch haben wir viel mehr Leute, die sich spezialisieren können und viel mehr Eigenschaften. Der Frauenanteil ist gestiegen. Und das tut einer BWL-Uni immer gut."
"Hier wird eine Disco-Anlage aufgebaut. Das heißt wir haben zwei große Boxentürme, die hier aufgebaut werden und natürlich ein großes DJ-Pult, was natürlich auch dazugehört. Hier ist richtig Spaß angesagt, wenn es funktioniert. Genau das."
Spaß ist nicht immer angesagt an der WHU. Das weiß der 26-jährige. Er hat seinen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaft gemacht und geht jetzt das aufbauende Master-Studium an.
"Die drei Jahre waren jetzt sehr intensives Arbeiten, aber viel Spaß und vor allem so, dass ich eigentlich denke, ich hab was gelernt, mit dem ich auch tatsächlich was anfangen kann."
Gute Betreuung in Kleingruppen, internationale Kontakte, Praxisbezug - all das macht ein Studium an der WHU bis heute aus. Dass staatliche Universitäten vor 25 Jahren so etwas kaum bieten konnten, war damals für die IHK in Koblenz der Grund, die Gründung einer Privathochschule zu betreiben.
Im Oktober 1984 ging es los. Die ersten 48 Studenten wurden in Schulräumen im Koblenzer Stadtteil Karthause unterrichtet. Monika Gesell kam 1986 als Assistentin zur WHU.
"Das war wie man sich so eine Schule vorstellt. Alle 45 Minuten klingelte es, die Studenten saßen in richtigen Schulstühlen und haben auch richtig noch mit angepackt."
Das Gesicht der WHU hat sich im Laufe der Zeit gewandelt: schicke Hörsäle, ein modernes Ambiente im Herzen der Kleinstadt Vallendar. Dort residiert die Privatuni seit 1988. Die finanzielle Basis scheint sicher - dank der Stiftung, auch dank breiter Unterstützung aus der Wirtschaft.
Es geht um eine Eliteausbildung. Das beginnt schon bei der Auswahl der Studenten. Elite, das Wort löste zu Beginn heftigen Widerstand aus, sagt WHU-Rektor Professor Michael Frenkel.
"Wir stehen auch heute noch dazu, dass wir Leistungs-, aber keine Anspruchselite ausbilden. Das ganze Land kann nur profitieren von guter Ausbildung."
Und die kostet. 5250 Euro pro Semester muss man für das Bachelor-Studium hinblättern. Es gibt Hilfen, zum Beispiel zinsgünstige Kredite. Das kann sich rechnen, weil die angehenden Betriebswirte wissen, dass sie später sehr gute Berufsaussichten haben, sagt Professor Frenkel.
"Bisher haben wir immer gesehen, dass die Studierenden immer einen Arbeitsplatz bekommen haben, teilweise sich zwischen verschiedenen Angeboten sogar etwas aussuchen konnten. Ich denke, dass wir auch in Zukunft, wenn wir unseren Prinzipien der Qualität treu bleiben, hier keine Probleme haben werden."
Die Studenten sehen das offenbar gelassen, zum Beispiel Bachelor-Student Matthias Knoche.
"Natürlich ist es auch immer die Frage, was möchte man für sich selbst erreichen und womit gibt man sich zufrieden. Aber dass ich einen Job finde, darüber mache ich mir keine Sorgen."
Der schärfer werdende internationale Wettbewerb erfordert eine Mindestgröße. Die WHU verfolgt eine Wachstumsstrategie. Bis 2011 soll die Studentenzahl auf rund 1000 ansteigen, die Zahl der Lehrstühle von heute 23 auf 30. Danach soll das Wachstum weitergehen. Die Frage ist, ob die exklusive Atmosphäre auf dem Campus erhalten bleibt. Und was mit der Qualität der Ausbildung in Zukunft wird? Dabei werde es keine Abstriche geben, sagt Rektor Professor Frenkel. Wachstum auf Kosten der Qualität - das wäre keine erfolgreiche Strategie. Und die Studenten? Was sagen sie zur Vergrößerung ihrer Uni?
"Ich finde das eigentlich gut, dass man in einer größeren Gesellschaft noch mehr Diversität hat. Dadurch haben wir viel mehr Leute, die sich spezialisieren können und viel mehr Eigenschaften. Der Frauenanteil ist gestiegen. Und das tut einer BWL-Uni immer gut."