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Studium in drei Ländern

    Europäische Fachleute will man schmieden, so unbescheiden klingt der Anspruch der Neisse-University, an der sich heute (30.10.) die erste Studierenden zum trinationalen Studiengang feierlich eingeschrieben haben. Der internationale Studiengang Informations- und Kommunikationsmanagement ist einmalig in der Region. Die drei beteiligten Hochschulen - die Hochschule Zittau/Görlitz sowie die Technischen Universitäten Liberec und Wroclaw - beschreiten damit Neuland im europäischen Hochschulwesen. Doch nicht nur das Konzept eines gemeinsamen europäischen Hochschulraums, der im Rahmen der EU-Osterweiterung eine besondere Bedeutung erlangen soll, auch die Konzeption des Studienganges selbst geht neue Wege. Beim Studiengang "Informations- und Kommunikationsmanagement" geht man ganz klar von den Bedürfnissen der Wirtschaft aus. Projektarbeit und praxisnahe Ausbildung sollen nicht nur Schlagworte sein, sondern tatsächlich die Chancen der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt deutlich erhöhen. Präsent sind die Studierenden an allen drei Studienorten jeweils ein Jahr, unterrichtet wird in Englisch.

    "Wir sind davon überzeugt, dem Arbeitsmarkt gerecht zu werden. Studenten dieses Studiengangs werden sehr große Chancen haben, in großen und international orientierten Wirtschaftsunternehmen eine Arbeitsstelle zu finden", so das Urteil von Professor Schmidt. Interkulturelle Kompetenz verspricht man sich davon, dass zusätzlich Grundlagen der jeweiligen Landessprache und kulturgeschichtliche Hintergründe vermittelt werden. Geht es nach dem Willen der Organisatoren, dann haben die Studierenden nach drei Jahren ihren ''Bachelor of Business Communication'' in der Tasche und weiter die Möglichkeit, einen Master-Abschluss dran zu hängen. Auch hier wieder wenig bescheiden das Fazit der Hochschule selbst: Wir sind die Antwort auf das Green-Card Problem der BRD!

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    Die gemeinsame Erklärung zum Ausbildungsbeginn an der Neisse-University