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Orkantief
Sturmschäden in Frankreich und Großbritannien; Flugausfälle in Deutschland und Niederlanden

Das Orkantief "Emir" hat in Frankreich und Großbritannien Schäden verursacht.

    Dover: Autos fahren an einem umgestürzten Baum vorbei, während der Sturm Emir an der Südküste Englands starken Wind und heftigen Regen mit sich bringt.
    Sturmtief Emir fegt über Teile Europas. (Gareth Fuller / PA Wire / dpa / Gareth Fuller)
    In Frankreich gab es zudem ein Todesopfer: Ein LKW-Fahrer wurde in seinem Fahrzeug von einem umgestürzten Baum erschlagen. Im Nordwesten des Landes blockierten umgestürzte Bäume Straßen und Bahnstrecken. Der Zugverkehr wurde in mehreren Regionen eingestellt. Zudem kam es zu Stromausfällen. Betroffen sind mehr als eine Million Haushalte.
    Im Süden und Südwesten Großbritanniens wurden Autos und Häuser durch umstürzende Bäume beschädigt und Dächer vom Wind abgedeckt. Auch hier kam es zu Stromausfällen.
    In Deutschland und den Niederlanden sorgten Ausläufer des Orkantiefs für Flugausfälle: So wurden am Flughafen Berlin-Brandenburg Flüge von und nach den Niederlanden gestrichen. In Nordrhein-Westfalen wurden Bäume entwurzelt; es kam zu Zugausfällen. Für Teile der Nord- und Ostseeküste gab der Deutsche Wetterdienst eine Warnung heraus. Dort muss ebenfalls mit heftigen Böen gerechnet werden.
    Diese Nachricht wurde am 18.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.