Bildung
Suchtexperten bekräftigen Forderungen nach Einführung eines Schulfachs Medienkompetenz

Der Verein "Aktiv gegen Mediensucht" hat Forderungen nach einem verpflichtenden Unterrichtsfach zur Medienkompetenz bekräftigt. Gesetzliche Vorgaben und schulische Medienbildung seien entscheidend, sagte Vereinsvorstand Pruin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

    Eine Kind schreibt mit einem Bleistift in einem Hausaufgaben-Heft.
    Schüler sollen mehr Medienkompetenz entwickeln, so die Forderung. (imago / blickwinkel / Bernd Leitner)
    Kinder hätten häufig noch nicht die geistige Reife, um mit den manipulierenden Technologien in Sozialen Medien verantwortungsvoll umzugehen. Zuletzt hatte der Sozialverband Deutschland Forderungen nach einem verpflichtenden Schulfach "Medienkompetenz" erneuert. Nicht alle Kinder profitierten von einer Vorbildung im Elternhaus. Viele seien medialen Inhalten schutzlos ausgesetzt, ohne Anleitung, ohne Einordnung. - Seit Jahren werden immer wieder Forderungen nach schulischer Vermittlung von Medienkompetenz laut.
    Der Verein "Aktiv gegen Mediensucht" bezeichnet sich selbst als die wahrscheinlich größte Selbsthilfeplattform im deutschsprachigen Raum, wenn es um Medien-, Online-, Internet- oder Computerspielsucht geht.
    Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.