
Das kündigte der Regierungsrat von Militärmachthaber al-Burhan an. Einen Zeitpunkt für die Öffnung des Übergangs in der Stadt Adre wurde nicht genannt. Hilfsorganisationen fordern die Konfliktparteien in dem nordostafrikanischen Land seit Monaten auf, Zugang zu den notleidenden Menschen zu ermöglichen. Vor allem in die Region Darfur können Hilfsgüter nur über den Tschad gelangen.
Im Sudan liefern sich das Militär und die paramilitärische RSF-Miliz seit April 2023 einen Machtkampf. Nach UNO-Angaben wurden mehr als zehn Millionen Menschen vertrieben; mehr als 25 Millionen sind demnach akut von Hunger bedroht. Das ist gut die Hälfte der Gesamtbevölkerung.
Diese Nachricht wurde am 15.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.