
Wie die japanische Küstenwache und das südkoreanische Militär übereinstimmend mitteilten, handelte es sich vermutlich um eine ballistische Rakete. Sie flog demnach etwa 200 Kilometer weit und ging im Meer zwischen Japan und der koreanischen Halbinsel außerhalb der japanischen Wirtschaftszone nieder. Weitere Angaben gab es nicht.
Ballistische Raketen können - je nach Bauart - mit Atomsprengköpfen bestückt werden. Nordkorea unterliegt wegen seines Atomwaffen- und Raketenprogramms internationalen Sanktionen. Starts und Tests ballistischer Raketen jeglicher Reichweite sind dem Land durch UNO-Beschlüsse verboten. Die Führung in Pjöngjang setzt sich aber immer darüber hinweg.
Zuletzt hatten die Spannungen an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea zugenommen. Der international weitgehend isolierte Norden schickte Ballons mit Müll in den Süden.
Diese Nachricht wurde am 26.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.