
Wie der südkoreanische Präsident Yoon bei seinen Besuch in Kiew mitteilte, wird man den Umfang der humanitären Hilfe erhöhen und nach bereits geleisteten 100 Milionen US-Dollar dem Land weitere 150 Millionen zur Verfügung stellen. Waffen sollten aber nach wie vor nicht geliefert werden, erklärte Yoon. Südkorea ist ein bedeutender Produzent von mit Nato-Systemen kompatiblem Militärgerät: Darunter sind Kampfpanzer, Haubitzen und Artilleriemunition.
Der ukrainische Präsident Selenskyj dankte nach einem gemeinsamen Gespräch Yoon für seinen - Zitat - "ersten und bedeutungsvollen" Besuch in der Ukraine. Man habe sich miteinander über alle Dinge ausgetauscht, die den Menschen ein sicheres und normales Leben ermöglichten, sagte Selenskyj.
Am Vormittag hatte Yoon die Kleinstädte Butscha und Irpin besucht, in denen nach dem Rückzug russischer Truppen im vergangenen Jahr Massengräber mit Zivilisten entdeckt worden sind.
Diese Nachricht wurde am 15.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.