Forschungszentrum Jülich
Supercomputer "Jupiter" offiziell eingeweiht; Bundeskanzler Merz spricht von Meilenstein auf Deutschlands Weg zur "KI-Nation"

Am Forschungszentrum Jülich in Nordrhein-Westfalen ist Europas schnellster Supercomputer "Jupiter" mit einem Festakt eingeweiht worden. Bundeskanzler Merz sprach von einem technologischen und wissenschaftlichen Durchbruch.

    Jülich: Ein Mitarbeiter arbeitet am Supercomputers Jupiter im Forschungszentrum Jülich.
    Der Supercomputer Jupiter im Forschungszentrum Jülich (dpa / Oliver Berg)
    "Jupiter" sei ein europäisches Pionierprojekt und ein Meilenstein auf Deutschlands Weg zur - so Merz wörtlich - "KI-Nation". Die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Virkkunen, sagte in einer Videobotschaft, der Supercomputer sei ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie europäische Zusammenarbeit globale Exzellenz schaffen könne. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst sprach von einem Gewinn für Europa.
    "Jupiter" ist der erste europäische Supercomputer der sogenannten Exascale-Klasse. Das bedeutet, dass er zu mehr als einer Trillion Rechenoperationen pro Sekunde in der Lage ist. Helfen soll dies insbesondere der Forschung, etwa bei Klimamodellen sowie bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz.
    Diese Nachricht wurde am 06.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.