
Die Richter des Supreme Court erklärten das Gesetz aus dem Jahr 1994 für verfassungsgemäß und hoben das Urteil eines Berufungsgerichts in New Orleans auf. In dem Fall ging es um einen Mann aus dem Bundesstaat Texas, der aufgrund einer richterlichen Anordnung keine Waffen besitzen durfte, nachdem er seine Ex-Freundin attackiert hatte. Er war verhaftet worden, weil die Polizei dennoch Waffen bei ihm fand. Der Mann zog vor das Berufungsgericht, welches das dem Verbot zugrundeliegende Bundesgesetz als verfassungswidrig bewertete. Acht von neun Richtern am Supreme Court sahen dies jetzt anders.
US-Präsident Biden begrüßte die Entscheidung. Er erklärte, mit dem Urteil könnten sich Überlebende häuslicher Gewalt und ihre Familien weiter auf wichtige Schutzmaßnahmen verlassen.
Diese Nachricht wurde am 22.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.